Unterstützung

Die technisch korrekte Handhabung von Thermoelementen und Sauerstoffsonden ist denkbar einfach. Allerdings können sich oft Fehler einschleichen. Gerne unterstützen wir Sie in deren Finden und Behebung.

Auf dieser Seite finden Sie eine Sammlung von Informationen rund um das Thema Arbeiten mit thermo-control Sensoren. Dazu gehören:

Gewährleistung

Wir geben bis zu 4 Jahre Gewährleistung für unsere Thermoelemente und Sauerstoffsonden. Zukaufteile und Verbrauchsmaterialien sind hiervon ausgeschlossen und unterliegen den jeweiligen gesetzlichen Gewährleistungszeiten.

Gesetzliche Verpflichtungen bleiben von der obigen Gewährleistung unberührt.

Thermoelemente

Die Gewährleistung beträgt, soweit nicht explizit deklariert, 4 Jahre und deckt alle produktionsbedingten Mängel wie Undichtigkeit, fehlerhaftes Anzeigen, Thermodrahtbruch oder Drift ab.

Diese Gewährleistung erlischt, sobald mindestens ein Punkt Bestand hat:

  • Mindestens eins der Keramikrohre ist mechanisch oder chemisch beschädigt worden
  • Das Produkt wurde nicht bei thermo-control gebaut, durch Dritte repariert oder konstruktiv verändert.
  • Das Thermoelement wurde dauerhaft über 1.400 °C (Typ B 1600 °C) eingesetzt.

Auf Wunsch kann vor dem Ablauf der Gewährleistungszeit eine Vergleichsmessung von thermo-control vor Ort durchgeführt werden. Sollte bei einem unversehrten Thermoelement eine Abweichung von mehr als 0,5 % der zu messenden Temperatur geben, wird das Thermoelement von uns durch ein Neues ersetzt.

Sauerstoffsonden

Die Gewährleistungszeit beträgt bis zu 4 Jahre und ist abhängig von der Applikation.

(Un-)Dichtigkeit

Jedes Vakuumthermoelement wird 100% He-Leck geprüft, dessen Ergebnis in dem Herstellerzertifikat dokumentiert wird.

Sollte eine Undichtigkeit des Thermoelementes festgestellt werden, ist es in den meisten Fällen ein Zeichen dafür, dass mindestens ein Keramikrohr gebrochen ist (siehe Wurzelbruch).

Durch die Bruchstelle des Keramikrohrs können die Ofengase in das Thermoelement eindringen und die Messdrähte angreifen. Zusätzlich wird der Effekt durch das Vakuum verstärkt. Dadurch entstehen Fehlmessungen, die Ihre Wärmebehandlung falsch durchführen lassen.

Damit dieser Fehler rechtzeitig behoben werden kann, ist die Konstruktion so ausgelegt, dass bei einem Bruch das Thermoelement seine Dichtigkeit verliert. Es wird eine ausreichende Dichtigkeit erhalten bleiben, damit bei einem Anfahren des Ofens z. B. die Grafitheizblöcke nicht beschädigt werden können. Die Undichtigkeit ist jedoch so hoch, dass kein Hochvakuum, welches zur Produktion benötigt wird, erreicht werden kann. Eine falsche Wärmebehandlung kann so vermieden werden und Ihre Charge bleibt unversehrt!

Durch diese konstruktive Eigenschaft kann der Operator rechtzeitig den Fehler beheben und das zerbrochene Thermoelement ausbauen. Das Thermoelement sollte danach zur Reparatur geschickt werden.

Wenn das Thermoelement direkt nach der Beschädigung ausgebaut wird, bestehen zudem gute Chancen, dass die teuren Messdrähte durch eine Reparatur wieder verwendet werden können.

Lieferzeiten

Alle gelieferten Thermoelemente und Sauerstoffsonden werden auf Bestellung gefertigt. Bei Verfügbarkeit der Einzelteile betragen Lieferzeiten für:

  • thermo-control Thermoelemente 2 – 3 Werktage
  • thermo-control Sauerstoffsonden 4 – 5 Werktage

Sie verstehen sich ab Werk (FCA Berlin) bei vorhandenem Material. Die verbindliche Lieferzeit wird mit der Auftragsbestätigung mitgeteilt.

Seriennummer

Alle Produkte, die mit einem Zertifikat ausgeliefert werden, erhalten eine Seriennummer. Diese ist wie folgt aufgebaut:

JJ MM xx

  • JJ gibt das Jahr der Fertigung
  • MM den Monat der Fertigung
  • xx Laufende Nummerierung des gefertigten Produktes in dem Monat

Zu der Seriennummer sind alle fertigungstechnischen Daten in unserer ERP verknüpft, wie die Chargennummer des verwendeten Thermodrahtes.

Die Seriennummer ist auf dem Produktlabel aufgedruckt. Bei Produkten mit Anschlussköpfen ist die Seriennummer zudem noch in das Innere des Anschlusskopfes mit einem Filzschreiber eingetragen. Dies hat sich oft bewährt, wenn nach Jahren im Betrieb das Label abgenutzt ist.

Die Seriennummer ist im Anschlusskop außen mit einem Label angebracht; innen mit Filzschreiber gewchrieben
Das Produktlabel umfasst wichtige Angaben zur Spezifikation, Nennlänge, Typ und Anzahl an Thermopaaren

Prozessanschlüsse

Die korrekte Messung der Temperatur oder des Sauerstoffgehaltes erfordert oft ein genaues Platzieren des Sensors. Wird die Messung nicht per Hand durchgeführt, werden oft Prozessanschlüsse verwendet. Diese gewährleisten, dass die Messung immer an derselben Stelle geschieht. Das gilt vorwiegend auch dann, wenn in Fluiden gemessen werden muss.

Rohrgewinde

Kommend aus der Installationstechnik, werden zöllige Rohrgewinde ebenfalls als Prozessanschluss gewählt. Hierbei werden oft zylindrische Innengewinde auf der Prozessseite und konische Gewinde an den Sensoren gewählt. Dies soll eine automatische Dichtheit des Anschlusses gewährleisten.

Die konischen Gewinde sind in DIN 10226 definiert.

Gängige Ausführungen für gerade Rohrgewinde nach DIN 228.
Ausführung Außen-Ø Flanken-Ø Steigung
G3/8 16.6 mm 14.95 mm 1.34
G1/2 20.96 mm 18.63 mm 1.81
G3/4 26.44 mm 24.12 mm 1.81
G1 33.25 mm 30.29 mm 2.31

Kleinflansch nach ISO 2861

Diese internationale Norm legt die Maße von Schnellverschlusskupplungen der Klemmbauart fest, wie sie in der Vakuumtechnik verwendet werden. Sie umfasst auch O-Ringe und deren Träger, die mit diesen Kupplungen verbunden sind, um die Vakuumdichtigkeit sicherzustellen.

Normmaße für Kleinflansch ISO 2861
Gängige Größen für Kleinflansch bei Thermoelementen und Durchführungen
DN Maximaler Stutzen Ød1
[mm]
Durchmesser Innenring Ød2
[mm]
Durchmesser Außen Ød3
[mm]
16 20 17,2 30
25 28 26,2 40
40 44,5 41,2 55

Quetschverschraubung

Anlehnend an der Quetschverschraubung der Frima Dresser Couplings Ltd. weisen diese einen Dichtring auf, welcher mit einer Kappe in einen Konus gedrückt wird. Im Gegensatz zu den Schneidringverschraubungen kann so ein genaues Positionieren des Sensors erfolgen, ohne dass das Halterohr beschädigt wird.

Jedoch ist eine spezifikationsgerechte Montage hier essenziell, da sonst der Sensor bei hohen Drücken aus der Kammer geschossen werden kann. Es besteht dann ein hohes Risiko für Menschen und Anlage. Die Kappe verhindert, dass das Gummi des Dichtrings nicht in der Mutter beschädigt wird. Dadurch wird eine bessere Standzeit erreicht.

Schneidringverschraubung

Bekannt durch die Firma Swagelok zeichnen sich Schneidringverschraubungen durch eine sehr hohe Druckbelastung aus. Die Schneidringe lassen sich mit etwas Aufwand lösen. Geschieht dies ohne Beschädigung, können sie wiederverwendet werden. Auf dem Halterohr sind die Einschnitte minimal, aber sichtbar.

Flansch nach DIN EN 1092

Wir verwenden als Grundkörper Blindflansche Typ 5 in den Ausführungen PN16 und PN25. Häufig verwendete Nennweiten sind DN25, DN40 und DN80. Die Dichtflächen werden den Kundenwünschen entsprechend ausgeführt. Als Beispiel sind Form B und G aufgelistet. Andere Ausführungen gerne auf Anfrage

Kataloge

Sie können alle verfügbaren Kataloge auch in Papierform kostenlos bestellen. Zur Übersicht

FAQ

Im folgenden Abschnitt haben wir häufig gestellte Fragen und Probleme mit den Ursachen und Lösungen zusammengestellt. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch gerne für weitere Fragen zur Verfügung.

Kontakt

Gerne stehen wir zur Verfügung. Nutzen Sie dazu unser Kontaktformular oder den Rückrufservice im Fußbereich der Seite.

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+49 (0)30 40 586 940
Telefax
+49 (0)30 40 586 941
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Skype
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